ZOA ist seit August 2012 im Jemen tätig. Unsere Arbeit im Jemen ist komplex. Und doch wollen wir gerade hier sein. Unser Fokus liegt darauf, Hilfe zu leisten, die Hunger und Durst bekämpft, am besten langfristig. Wir konzentrieren uns auf die Vertriebenen und auf die Gemeinden, in denen die Vertriebenen aufgenommen werden. Unser Ansatz basiert auf der Integrierten Reduzierung des Hungersrisikos (IFRR) und kombiniert Nahrungsmittel, Existenzgrundlagen, WASH, Gesundheit und Ernährung. Unsere Arbeitsgebiete liegen im Norden des Jemen: Sana'a, Amran, Hajjah, Al Hudaydah und Al Mahwit Governorates, und im Süden des Jemen: Die Gouvernements Aden, Lahj und Ad Dhale.
Nachhaltige Lösungen im Bereich WASH
Schlechte Hygiene und ein Mangel an sauberem Trinkwasser bedrohen gefährdete, unterernährte Menschen. Deshalb stellen wir Systeme zum Sammeln von Regenwasser her, bauen Brunnen und sanitäre Anlagen in Schulen, Dörfern und Häusern. ZOA setzt solarbetriebene Pumpen ein, um nachhaltige Wasserpumpen zu betreiben, die Tausende von Haushalten mit mobilem Wasser versorgen. Auf Haushaltsebene reparieren wir Regenwassersammelanlagen auf den Dächern. Wir stellen den Familien auch Wassertanks zur Verfügung, um das von den kommunalen Systemen gesammelte Wasser zu unterstützen. Zudem erhalten die Familien Silberwasserfilter als benutzerfreundliches Mittel zur Wasseraufbereitung im Haushalt. Außerdem schulen wir die Familien über die Bedeutung guter Hygiene, um Krankheiten wie Cholera zu verhindern. Bei unseren Einsätzen achten wir stets auf Nachhaltigkeit. Im Jemen setzt ZOA statt auf Wassertransporte vorrangig auf die Instandsetzung und/oder den Bau von Wasserinfrastrukturen wie Regenwasserzisternen, kommunale Regenwassersammelbecken, Bohrlöcher und Leitungsnetze.