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Wir sind da: In der Ukraine

IIn der Ukraine tobt ein schrecklicher Krieg. Die russische Invasion hat bereits über 8,2 Millionen Ukrainer aus ihrer Heimat vertrieben. Diejenigen, die zurückkehren, finden ihre Häuser oft in Trümmern vor. Viele Menschen haben alles verloren. Die Menschen brauchen dringend Lebensmittel, Trinkwasser, Decken und Unterkünfte. Vorallem in den Wintermonaten ist die Instandsetzung der Häuser lebenswichtig.

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Wir sind da gemeinsam für die Menschen aus der Ukraine

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Gesamtbevölkerung der Ukraine
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Menschen sind seit der Invasion geflohen
Die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder

Ein verheerender KRieg

Soforthilfe durch Bargeldunterstützung

Häuser, Schulen, Krankenhäuser, Wasseranlagen, Kraftwerke: Nichts in der Ukraine blieb von Raketen und Bombardements verschont. Viele Ukrainer sind in aller Eile geflohen. Frauen und Kinder verließen das Land, die Männer bleiben zurück, um zu kämpfen. Die Menschen, die zurückkehrten, fanden ihre Häuser oft in Trümmern vor.

ZOA arbeitet in drei Regionen des Landes: im Westen um Uzgorod, im Norden in Tschernihiw und im Osten der Ukraine in Cherson und Mykolaiv. Die Region um Uzgorod ist relativ sicher, was zu einem sehr starken Zustrom von Binnenflüchtlingen geführt hat. Tschernihiw, Cherson und Mykolaiw dagegen standen unter russischer Kontrolle und lagen an der ehemaligen Frontlinie. Das hat zu einem hohen Maß an Schäden an Häusern und anderer Infrastruktur geführt.

Fokus auf gefährdete Gruppen

ZOA will die bedürftigsten Binnenvertriebenen in der Region Uzgorod mit Geldtransfers unterstützen. Vorrangig werden alleinerziehende Mütter mit Kindern, ältere Menschen und Familien mit mehr als drei Kindern unterstützt. Eine Vor-Ort-Untersuchung des ZOA-Katastropheneinsatzteams hat ergeben, dass gerade diese bedürftigen Menschen Bargeldtransfers benötigen. Nothilfe-Experte Hielke Zantema erklärt: „Viele Menschen, die ein finanzielles Polster hatten, sind aus dem Land geflohen. Die Menschen, denen wir jetzt in der Ukraine helfen, haben kaum die Mittel, um zu reisen. Mit Bargeldtransfers können wir diesen Menschen schnell und effektiv helfen.

Bargeld für Obdach

In den Gebieten um Tschernihiw und Cherson konzentriert sich ZOA auf 'Cash for shelter'. Anspruchsberechtigte Haushalte erhalten durchschnittlich etwa 2000-2500 € für die Reparatur ihrer Häuser. Dieser Ansatz scheint sehr gut zu funktionieren. „Die Materialien sind leicht verfügbar“, sagt Hielke. „Der ukrainische Markt ist sehr robust. Und jeder hat einen Cousin, einen Sohn oder einen Nachbarn, der helfen kann, die Arbeit zu erledigen.“

Flexible Nothilfe

Über ein Online-Geldtransfersystem erhalten die Vertriebenen monatliche Kredite, die sie sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarländern abheben können. Dies ermöglicht es den Menschen, sich selbst mit dem Nötigsten zu versorgen, wenn sie es brauchen. Bargeldtransfers sind daher eine sehr gute Ergänzung zu den Verteilungen, die derzeit in großem Umfang stattfinden. 

ZOA arbeitet bei dieser Nothilfekampagne mit dem Christian Emergency Relief Cluster zusammen. Die Bemühungen von ZOA ergänzen sich insbesondere mit den Aktivitäten der Hilfsorganisation Dorcas, die ebenfalls in den Unterkarpaten tätig ist. Die Organisationen koordinieren die Umsetzung ihrer Programme.

 

Nothilfe in der Ukraine: 2 Mädchen, Dorina und Camilla schauen in die Kamera

Dorina (14) und Camilla (9)

Wir flohen mit unserer Mutter nach Ungarn. Dort nahm uns Kinga in ihrem Haus auf, zusammen mit 9 anderen Flüchtlingen. Unser Vater ist immer noch in der Ukraine. Deshalb fühlen wir uns zerrissen.

So half ZOA 2022 in der Ukraine

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Mitarbeitende vor Ort
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konnten wir in Projekte investieren
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Menschen konnten wir erreichen

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