1. Anspruch auf eigenes Land
Doch Menschen, die zum Beispiel aufgrund einer Naturkatastrophe oder eines Konflikts ihr Zuhause verlassen müssen, bleiben ihrem eigenen Land manchmal jahrelang fern. Wenn sie zurückkehren, finden sie manchmal einen neuen Bewohner auf ihrem Land, das vor ihrer Flucht seit Jahren in ihrem Besitz gewesen war. Wenn es jedoch nicht registriert ist, ist es schwierig, nachzuweisen, dass sie einen Anspruch darauf haben.
2. Ohne die Registrierung von Land, kann es nicht bebaut werden
Wenn die Geflüchteten keinen Beweis dafür haben, dass ihr Land ihnen gehört, ist es riskant, darauf zu bauen. Denn selbst wenn sie ein Haus errichtet und eine blühende Ernte angebaut haben, kann ihnen niemand versichern, dass ihnen nicht plötzlich jemand alles wegnimmt.
3. Die Landwirtschaft ist die Grundlage der Existenz
In vielen Ländern, in denen ZOA tätig ist, ist die Landwirtschaft eine der wichtigsten Einkommensquellen. Das eigene Land ist sowohl das Gehalt als auch die Renten- und Lebensversicherung der Menschen. Gerade weil es so wichtig ist, kommt es oft zu Konflikten um Grundbesitz.
4. Die Unsicherheit über den Grundbesitz behindert die Arbeit von ZOA
Denn ZOA schult Menschen oft, um zum Beispiel ihre Landwirtschaft effektiver zu gestalten und so mehr Einkommen zu generieren. Doch wenn es keine Klarheit darüber gibt, welches Land zu wem gehört, nützt das wenig.
5. Die Landregistrierung stärkt die Regierung
ZOA arbeitet in fragilen Staaten, in denen die Regierung in der Regel anders arbeitet, als wir es in Europa gewohnt sind. Dabei ermöglicht die Landregistrierung es den Regierungen, ihre Aufgaben besser zu erfüllen. Willkür wird vorgebeugt. Das stärkt auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung.