Als die Erde im Nahen Osten am Montagmorgen des 6. Februar heftig bebt, bewegt sich auch das Haus von Hamzas Familie in der syrischen Stadt Aleppo hin und her. Alle wachen auf.
Das Erste, was Hamzas Großmutter sagt, ist: „Wir müssen jetzt beten!“ Beim zweiten Nachbeben fliehen alle nach draußen. Auch Hamzas kleiner Bruder, der krank ist, wird von seinen Eltern unter großen Schmerzen und Mühen nach draußen getragen. Glücklicherweise bleibt die Familie an diesem Tag verschont.
Kranker kleiner Bruder
Überall in der Nachbarschaft sind Gebäude eingestürzt oder stehen kurz vor dem Einsturz. Das Haus von Hamzas Familie ist beschädigt. Aber in einer Notunterkunft oder im Park zu übernachten, ist nicht möglich, weil Hamzas kleiner Bruder krank ist.
Er wurde kurz vor dem Erdbeben operiert und muss daher in Ruhe und unter möglichst hygienischen Bedingungen zu Hause bleiben. Daher beschließt die Familie, die wegen der Einsturzgefahr um ihr eigenes Leben fürchtet, in ihr eigenes Haus zurückzukehren.