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Ein Bild von Hamza. Auch nach dem Erdbeben lassen wir ihn nicht allein.

Wir lassen Hamza (9) nicht allein

Es ist schwer vorstellbar: das eigene Zuhause zerstört zu sehen. Auf einen Schlag seine Liebsten zu verlieren. Wenn Ihr Leben durch einen Krieg oder eine Naturkatastrophe plötzlich auf den Kopf gestellt wird, brauchen Sie jemanden, der Ihnen zur Seite steht. Auch wenn sich die Aufmerksamkeit der Medien wieder verlagert hat....

Jetzt spenden für Hamza   

Hamza lebt in einem vom Einsturz bedrohten Haus

Unser Haus begann zu wackeln

Die Erdbeben in der Türkei und Syrien sind uns noch frisch in Erinnerung. Millionen von Menschen sind betroffen. Zehntausende wurden verletzt und getötet. Noch immer ist die Verwüstung nach den Erdbeben enorm. Einer der Betroffenen ist Hamza (9) aus Aleppo. Er liegt am Tag des Erdbebens in seinem Bett, als das Haus zu wackeln beginnt

Als die Erde im Nahen Osten am Montagmorgen des 6. Februar heftig bebt, bewegt sich auch das Haus von Hamzas Familie in der syrischen Stadt Aleppo hin und her. Alle wachen auf.

Das Erste, was Hamzas Großmutter sagt, ist: Wir müssen jetzt beten!“ Beim zweiten Nachbeben fliehen alle nach draußen. Auch Hamzas kleiner Bruder, der krank ist, wird von seinen Eltern unter großen Schmerzen und Mühen nach draußen getragen. Glücklicherweise bleibt die Familie an diesem Tag verschont.

Kranker kleiner Bruder

Überall in der Nachbarschaft sind Gebäude eingestürzt oder stehen kurz vor dem Einsturz. Das Haus von Hamzas Familie ist beschädigt. Aber in einer Notunterkunft oder im Park zu übernachten, ist nicht möglich, weil Hamzas kleiner Bruder krank ist.

Er wurde kurz vor dem Erdbeben operiert und muss daher in Ruhe und unter möglichst hygienischen Bedingungen zu Hause bleiben. Daher beschließt die Familie, die wegen der Einsturzgefahr um ihr eigenes Leben fürchtet, in ihr eigenes Haus zurückzukehren.

Eine Krise folgt der nächsten

Leider sind die beschädigten und eingestürzten Gebäude nicht das einzige Problem in Aleppo. Das Erdbeben hat auch das Wassernetz in diesem Viertel schwer beschädigt. Wasser fließt nur noch gelegentlich für etwa zwei Stunden am Tag aus dem Wasserhahn. Mit anderen Worten: Es herrscht ein gravierender Mangel an sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Infolgedessen ist das Risiko des Ausbruchs von Krankheiten sehr hoch.

Spenden hilft: Eine ZOA-Mitarbeiterin verteilt Kanister mit Wasser an Betroffene des Erdbebens.

Diese Bedrohungen kommen noch zur Wirtschaftskrise hinzu. In Syrien leben über 15 Millionen Menschen in bitterer Armut. Neben dem Mangel an lebensnotwendigen Gütern gibt es auch psychische Probleme. Der seit 12 Jahren andauernde Konflikt in diesem Land ist noch nicht vorbei, sodass sie auch nichts verarbeiten können. Zusätzlich zu den Traumata leiden die Kinder unter großen Lerndefiziten, weil sie keine Bildung erhalten.

Wir lassen die Menschen in Syrien nicht allein

Gemeinsam sind wir immer noch in Syrien. Dort helfen wir Hamza, seiner Familie und Hunderten von anderen Familien in Syrien, nach dem Erdbeben und anderen Krisen wieder auf die Beine zu kommen. Denn Hilfe wird nach wie vor dringend benötigt. Ein Team von ZOA ist in diesem Land unermüdlich im Einsatz, um Nothilfe und Wiederaufbau zu leisten, z. B. mit Lebensmittelpaketen für die Bedürftigsten, Wassertrucks mit sauberem Trinkwasser und Hygienesets mit Artikeln wie Zahnpasta. Gemeinsam werden wir die Menschen in Syrien nicht allein lassen.

Seit 50 Jahren aktiv in Krisengebieten: Unterstützen Sie uns?

Wenn eine Katastrophe unser Leben schlagartig auf den Kopf stellt, brauchen wir jemanden, der uns zur Seite steht. Deshalb setzt sich ZOA seit 50 Jahren dafür ein, Menschen zu helfen, die alles verloren haben. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir für Menschen in Notsituationen da sein. Helfen Sie uns?

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