Wie ist die Situation in Indonesien?
Im Januar 2021 wurde die indonesische Insel Sulawesi erneut von einem Erdbeben getroffen, dass mindestens 15.000 Einwohner aus ihren Häusern vertrieb und ein Krankenhaus zerstörte. Dadurch wurden Hunderte von Menschen verletzt und mindestens 34 Menschen getötet.
Da ZOA bereits zum Wiederaufbau nach dem Erdbeben in 2018 vor Ort war, konnten wir schnell handeln. Zusammen mit der indonesischen Heilsarmee leistetenn wir in 2021 erneut Nothilfe und medizinische Unterstützung.
Vorausschauend: Erdbebensichere Häuser
Erdbeben sind in Indonesien ein häufiger Grund dafür, das Menschen ihr Zuhause verlieren oder ganze Ortschaften von der Versorgung abgeschnitten werden. Daher baute ZOA zusammen mit der betroffenen Bevölkerung erdbebensichere Häuser. Sie sind solide, können im Falle eines Erdbebens jedoch auch mit ihren Besitzern umziehen. Baumaterialien recycelten wir möglichst umweltschonend aus dem aufbereiteten Schutt der alten Häuser. Zudem legten wir Wert auf Materialien, die hohe Belastungen aushalten und die Bewohner im Falle eines Notfalls schützen.
Rückgewinnung des Einkommens
Insgesamt verloren Zehntausende von Menschen nach den Erdbeben und Tsunamis auf Lombok und Sulawesi alles. Viele von Ihnen mussten noch einmal ganz von vorne anfangen. Aus diesem Grund begann ZOA sofort mit der Nothilfe. Die Opfer erhielten medizinische Hilfe, Trinkwasser, Nahrungsmittel, Zelte, Toiletten und Hilfe bei der Traumabehandlung. Danach begann der Wiederaufbau. Über hundert ausgebildete Maurer bauten erdbebensichere Häuser. Zudem schulten wir viele Menschen darin, ihr Einkommen zu sichern und zu verbessern. Auf diese Weise konnten wir mehr als 40.000 Menschen helfen.