1. Bildung ist die Grundlage für die Entwicklung von Kindern
Egal, ob Menschen in Deutschland oder in einem Konfliktgebiet wohnen, die Grundlage für unsere Entwicklung wird in der Schule gelegt. Neben Lesen, Rechnen und Schreiben lernen wir auch weitere wichtige Lektionen für das Leben. Zum Beispiel, dass man andere respektiert oder zusammenarbeitet. Für uns klingt das selbstverständlich, aber Kindern in Krisengebieten fehlt mit der Schule der Ort, um diese Dinge grundlegend zu lernen.
2. Bildung erhöht die Chancen auf eine sichere Zukunft
Wenn Kinder zur Schule gehen und an ihrem Wissen und ihrer Entwicklung arbeiten, haben sie später bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem lernen sie, unabhängig zu sein und erwerben andere nützliche Fähigkeiten. Die Kinder in Uganda lernen zum Beispiel im Schulgarten, wie sie ihre eigenen Lebensmittel anbauen können.
3. Bildung trägt zum Wiederaufbau eines Landes bei
Bildung fördert die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Wenn einer ganzen Generation die Bildung verweigert wird, hat dies große Auswirkungen auf die Zukunft der gesamten Bevölkerung. Langfristig wirkt sich die größere Chance, Arbeit zu finden, jedoch positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Kinder, die in Sri Lanka beispielsweise Englisch- und Computerunterricht erhalten, können so die Zukunft der ganzen Region maßgeblich verändern.
4. Bildung reduziert die Kriminalität
Vor allem jungen Menschen, die nicht zur Schule gehen können, fehlt es oft an Herausforderungen. Aus Langeweile oder um Geld zu bekommen, enden viele in der Kriminalität. Indem ZOA ihnen hilft, einen Beruf zu erlernen, zeigen wir ihnen einen alternativen Weg jenseits der Kriminalität auf. Dank der Ausbildung sind die Jugendlichen in der Lage, ihr eigenes Gehalt zu verdienen.
5. Bildung verhindert neue Konflikte
Die Aufnahme großer Gruppen von Flüchtlingen ist für die lokale Bevölkerung nicht immer einfach. Vor allem, wenn den Flüchtlingen Einrichtungen angeboten werden, die im Dorf sonst nicht zur Verfügung stehen, kann dies zu viel Unverständnis und Widerstand führen. Deshalb sind in unseren Schulen nicht nur Flüchtlingskinder, sondern auch Kinder aus der Aufnahmegesellschaft willkommen. Das schafft mehr Verständnis und wirkt sich auch positiv auf die gegenseitigen Beziehungen aus.
6. Bildung bietet Ablenkung
Ein Krieg oder schwere Gewalt ist nicht leicht zu verarbeiten. Vor allem Kinder haben oft schon in sehr jungem Alter Gewalterfahrungen gemacht, die sie über Jahre hinweg traumatisieren. Die Schule bietet eine gute Ablenkung für diese Kinder. Darüber hinaus bieten wir ihnen bei Bedarf Hilfe bei der Bewältigung von Traumata an.
7. Jeder hat ein Recht auf Bildung
Kinder haben keinen Einfluss darauf, wo sie geboren werden oder was in ihrer Umgebung geschieht. Aber jedes Kind hat die Chance verdient, zur Schule zu gehen, damit es in Zukunft eine faire Chance hat. Unsere Teams vor Ort arbeiten daran, dass diese Chance Wirklichkeit wird.