Vor fünf Jahren floh die Familie vor dem Krieg in ihrer Region. Sie ließen sich an einem anderen Ort in Syrien nieder. Als sich die krise beruhigt hatte, kehrten sie in ihr Dorf in der Bergregion von Quneitra zurück, wo die Temperatur im Winter unter den Gefrierpunkt fällt. Fayez' Familie besteht aus sieben Personen: seiner Frau, drei kleinen Kindern und seinen bei ihm lebenden Eltern.
Winterliche Kälte
Als sie in ihr Dorf zurückkehrten, mussten sie feststellen, dass von ihrem Haus nichts mehr übrig war. „Das Haus war abgebrannt und all unser Hab und Gut war weg“, sagt Fayez. Die Familie lebt jetzt in einem kahlen, leeren Haus. Die vier Wände und das Dach bieten nur ein wenig Schutz vor der Winterkälte. „Aufgrund meiner Behinderung kann ich nicht arbeiten. Meine Frau arbeitet lange Zeit als Tagelöhnerin auf den Bauernhöfen des Dorfes. Mit dem wenigen, was sie dabei verdient, kann sie unsere Familie ernähren.“ Doch das spärliche Einkommen reicht nicht aus, um andere Dinge zu kaufen. „Meine Kinder schlafen deshalb auf ausgefransten Matten auf dem kalten Boden. Wir können uns keine Matratzen leisten.“