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Mütter im Kongo: Frau vor ihrem Feld

Unterstützung für Mütter im Kongo

Wie ZOA Müttern hilft, selbstbewusst ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen.

GEWALT, MISSBRAUCH UND AUSBEUTUNG

Mütter in Ländern, in denen der Alltag zerrüttet ist

In Ländern, in denen Krieg, Hunger oder eine Naturkatastrophe alles durcheinander gebracht haben, sind Frauen besonders gefährdet. Gemeinsam können wir diesen Müttern helfen, damit sie gut für sich und ihre Kinder sorgen können.

Im Kongo kämpft die ganze Welt um die begehrten Rohstoffe. Dies führt zu viel Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung. Die Rebellen rekrutieren Kindersoldaten, und es gibt exzessive Gewalt gegen Frauen. ZOA hilft Frauen, die häufig sexuell missbraucht wurden, unter anderem durch Schulungen zur Selbstständigkeit. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, sich an Spar- und Kreditgruppen zu beteiligen. Es ist ermutigend zu sehen, wie sie ihren Platz in den Gemeinden einnehmen und selbstbewusst an Dorfversammlungen teilnehmen können.

Catering

Eine davon ist Mwende Moderine in Rubanga. Sie hat ein Handicap am rechten Fuß. Ihr Mann verließ sie und die fünf gemeinsamen Kinder. Alles war schwierig, fasst sie ihre Vergangenheit kurz und bündig zusammen. Inzwischen verkauft sie Produkte wie Maismehl und Palmöl und stellt sogar Leute ein, die für sie auf den Feldern arbeiten. Ich gehe nicht mehr selbst auf meine Felder. Ich bezahle Tagelöhner, die dort verschiedene Arbeiten erledigen. Und ich habe drei Ziegen. Von ZOAs Ausbildung in der Selbstständigkeit habe ich wirklich profitiert. Ich habe vor, ein großes Catering zu leiten. Ich hoffe, dass andere Mütter meinem Beispiel folgen werden.

Dank der Schulungskurse von ZOA bin ich finanziell unabhängig geworden, was mir sehr geholfen hat. Ich bin jetzt eine Verkäuferin. Meine Kinder gehen zur Schule und essen sehr gut. Auch anderen Müttern ist geholfen worden!

erzählt Mwende Moderine (38) aus dem Kongo begeistert. Das Bild zeigt Mwende mit ihren Ziegen.

Mwende mit ihren Ziegen

Zuckerhandel

In Kibungu lebt die alleinerziehende 22-jährige Mutter Tuliya Butunga mit ihren beiden Kindern. Sie besuchte Schulungen bei ZOA über Sparen und Kredite, Hygiene und Selbstmanagement. Tuliya Butunga arbeitet hart, um ein Großhandelsunternehmen für Zucker zu gründen.

Ich kann Ihnen versichern, dass sich mein Leben wirklich verändert hat! Ich bin eine Zuckerhändlerin geworden. Jetzt habe ich ein eigenes Einkommen und kann sogar das Schulgeld für meine Kinder bezahlen und ihnen die Betreuung zukommen lassen, die sie verdienen. Bin ich ehrgeizig? Ja, denn sobald ich mehr Kapital habe, möchte ich im Großhandel starten.

Tuliya Butunga

Die Frau eines Maniokbauern

Die 19-jährige Mahano Elena in Langala-Kahenge hat zwei Kinder und wurde ebenfalls von ihrem Mann verlassen. Sie wurde sogar von ihren Eltern aus dem Haus geschickt. „Ich habe darum gebettelt, dass ich meinen Kindern etwas zu essen geben kann, erzählt sie. Bis ZOA ihr mit einer Spar- und Kreditausbildung half. Sie kaufte ein Stück Land für den Maniokanbau und ließ ein Strohhaus bauen.

Jetzt hat sich mein Leben völlig verändert! Ich verkaufe Maniok und Bananen auf dem Markt von Rubunga. Ich verdiene genug, um meine Kinder zu ernähren, medizinisch zu versorgen und sie zur Schule zu schicken. Da ich bei ZOA Lesen und Rechnen gelernt habe, weiß ich, wie ich mein Geld und meine Ersparnisse verwalten kann. Ich werde in meiner Gemeinschaft nicht mehr verachtet. Ich habe meine Würde zurück!

Mahano Elena

Unverwüstliche Frauen wie Bayoya Muzero (35), Mariamu Mulogoto (34), Nabindu Nakashe (24), Busime Nanjira (25) und Salome Matumaini (27) berichten ebenfalls von einer schwierigen Vergangenheit und den Schwierigkeiten, die sie bei der Versorgung ihrer Kinder hatten. Doch jetzt haben sie alle ihr eigenes Unternehmen, und ihre Hoffnung wiedergefunden!

Gemeinsam sind wir für Mütter in Krisengebieten da. In Ländern, in denen Krieg, Hunger oder eine Naturkatastrophe alles durcheinandergebracht haben, sind Frauen besonders gefährdet. Gemeinsam können wir diesen Müttern helfen, damit sie gut für sich und ihre Kinder sorgen können. Helfen Sie uns, damit Mütter wie Mwende, Tuliya und Mahano ihren Platz im Kongo selbstbewusst einnehmen können.