Das Ausmaß der Katastrophe ist enorm. „Es ist viel schlimmer, als wir zunächst dachten“, so Najla Chahda, Dorcas-Länderdirektorin in Syrien. „Die Menschen bleiben draußen auf der Straße, in der Kälte. Sie haben Angst vor neuen Erdbeben und trauen sich nicht, in Schutzräume zu gehen. In Aleppo leben auch viele ältere Menschen, die ihre Häuser nicht mehr selbständig verlassen können. Es wird dringend Hilfe benötigt!“
Millionen von Syrern sind vertrieben worden. Dass diese Katastrophe ihre Lage noch verschlimmert hat, sieht auch ZOA-Länderdirektorin Marjanne van Vliet in Syrien: „Die Menschen hier brauchten schon vorher sehr dringend Hilfe. Die aktuellen Erdbeben verleihen der Situation eine zusätzliche, dramatische Dimension. Und außerdem ist es bitterkalt!“