Vor allem in Krisengebieten sind die Menschen besonders stark von extremen Wetterbedingungen betroffen. Anfällige Menschen, die oft schon eine Katastrophe überstehen mussten, leiden nun auch unter Ernteausfällen. Dürren oder Überschwemmungen vernichten ganze Ernten.
3 ZOA-Mitarbeitende zum Klimawandel
Der Klimawandel betrifft Menschen in Krisengebieten weltweit. Was sehen die Mitarbeiter von ZOA in den Ländern, in denen sie arbeiten? Und was können wir gemeinsam tun, um Klimaflüchtlingen zu helfen?
KURZ- UND LANGFRISTIGE LÖSUNGEN
ZOA-Mitarbeitende sehen, wie sich der Klimawandel bereits auf die Menschen auswirkt
Der Klimawandel hat bereits jetzt große Auswirkungen auf gefährdete Menschen weltweit. Welche Folgen sind in den Ländern, in denen ZOA arbeitet, bereits sichtbar? Und was noch wichtiger ist: Wie können wir den vom Klimawandel betroffenen Menschen jetzt und in Zukunft helfen? 3 ZOA-Mitarbeitende erzählen es uns.
Besondere Anbautechniken
James Aleyi ist Projektleiter bei ZOA im Südsudan. Er sagt: „Aufgrund von Überschwemmungen oder extremer Dürre verlieren die Menschen ihre gesamte Ernte. Auch das Viehsterben ist sehr hoch. Die Menschen fühlen sich machtlos und frustriert. Deshalb helfen wir mit speziellen Anbautechniken, die es ihnen ermöglichen, zu ernten.“
Soforthilfe und Klimaresilienz
Kees-Jan Hooglander ist Nothilfespezialist bei ZOA. Zusammen mit seinem Team reist er um die Welt, um Hilfe in Notsituationen zu leisten. Bei seiner Arbeit sieht er regelmäßig die Auswirkungen des Klimawandels auf gefährdete Menschen weltweit. Er erzählt: „In Äthiopien traf ich eine Frau, die 2 Stunden lang nach Wasser gesucht hatte. Sie fand ein Schlammloch und begann zu graben. Das Schlammwasser gab sie ihren Kindern zu trinken. In einer solchen Situation ist sofortige Hilfe nötig, aber wir helfen den Menschen auch, sich gegen extreme Wetterbedingungen zu wappnen.“
Lernen, nach vorne zu schauen
Claire Burger ist ZOAs Landesdirektorin in Uganda. In ihrer Arbeit sieht sie täglich, wie Klimaveränderungen Menschen zur Flucht zwingen. „Wenn es kein Weideland mehr für das Vieh gibt, muss man weg. Und wenn alle in dieselbe Region gehen, entstehen dort schnell Konflikte um Land oder Wasser.“
Was können wir für Klimaflüchtlinge tun? Claire: „ZOA hilft den Menschen, weit vorauszuschauen. Mit welchen Techniken können sie ihr Land auch in Zukunft nutzen?“ In Uganda geschieht dies unter anderem mit der PIP-Methode. „Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem die Menschen aufgefordert werden, über die Zukunft ihrer Familie nachzudenken. Was wünschen sie sich für ihre Kinder? Mit welchen Klimaproblemen werden ihre Kinder ihrer Meinung nach zu kämpfen haben? Wer auch in 5 Jahren noch Obst im Schatten essen will, sollte heute einen Baum pflanzen.“
Unterstützen Sie mit uns die Opfer des Klimawandels
Gemeinsam können wir für die da sein, die am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leiden. Indem wir ihnen helfen, gegen Dürre und extreme Unwetter widerstandsfähig zu werden, können wir verhindern, dass sie fliehen müssen. Helfen Sie uns?