Der 52-jährige Mitarbeiter arbeitete seit mehr als 10 Jahren für ZOA und hinterlässt eine Frau und sieben Kinder. Visser erzählt: „Als Organisation empfinden wir tiefes Mitgefühl mit seiner Frau und seinen Kindern in ihrem Kummer.“
ZOA betont, dass humanitäre Mitarbeiter jederzeit geschützt werden müssen und dass jede Form von Gewalt gegen sie inakzeptabel ist. Die Ermordung eines Mitarbeiters, der für ein Friedensförderungsprojekt in das Gebiet entsandt war, empfinden wird als unfassbar tragisch. Er hinterlässt eine Frau und sieben Kinder.
Die Region Tigray hatte durch den Ausbruch eines Krieges am 4. November 2020 und die anschließende humanitäre Notsituation weltweite Aufmerksamkeit erregt. Die Lage in der äthiopischen Region hat sich inzwischen derart zugespitzt, dass ZOA gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Word & Daad (Wort & Tat) öffentlich einen sofortigen Zugang von Hilfsorganisationen zum Konfliktgebiet gefordert hat. An der Grenze der Region Tigray, sowohl in Äthiopien als auch im Sudan, leisteten beide Organisationen bereits erste Hilfe für Menschen, die aus Tigray und anderen Konfliktgebieten geflohen waren. Bisher hat der Konflikt rund 950.000 Menschen vertrieben und Tausende Menschen getötet, zu denen nun auch einer unserer Mitarbeitenden zählt.
ZOA bittet um Verständnis, dass der Name des Verstorbenen nicht öffentlich genannt werden wird.
Apeldoorn / Addis Abeba, 30. Dezember 2020