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Spenden helfen: Samira mit einem ihrer Kinder auf dem Arm.

Mit Spenden helfen: Samira aus Äthiopien

Stellen Sie sich vor: Gewalttätige Männer dringen in Ihre Heimat ein und setzen Häuser in Brand. Sie hören Schreie und sehen, wie die Menschen um Sie herum ermordet werden. In Ihrer Verzweiflung rufen Sie Ihre Kinder zusammen und fliehen. Für Millionen von Menschen auf der Flucht ist dies die harte Realität. Auch für Samira und ihre Familie in Äthiopien. Für sie und Tausend anderer Opfer von Katastrophen und Krieg möchten wir in diesem Monat gezielt Spenden sammeln. Helfen Sie mit? 

SAMIRA UND IHRE FAMILIE AUF DER FLUCHT:

Plötzlich brach der Konflikt aus

Samira (30) lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern —  drei Jungen und ein Mädchen —  in der Stadt Jijiga, Äthiopien, in aller Ruhe. Das Leben geht seinen gewohnten Gang. Plötzlich brechen mitten in der Nacht Kämpfe aus und es kommt zu massiver Gewalt. Viele Menschen fliehen, werden verletzt oder getötet. Auch Samira und ihre Familie fliehen Hals über Kopf...

Das Leben in Jijiga war gut, sagt Samira. Sie und ihr Mann arbeiteten beide, er als Tischler, sie als Gemüseverkäuferin. „Aber dann brach plötzlich der Konflikt aus. Wir mussten alles zurücklassen: unser Land, unser Haus, unser Hab und Gut... Wir haben nichts mitgenommen außer unserem Leben. Da es keinen Platz in einem Flüchtlingslager gab, landeten wir in diesem dunklen Betonschuppen in der Nähe der Stadt Dader.

Kein sicheres Leben

Das Leben im Schuppen ist hart und nicht sicher. Manchmal gibt es Kämpfe, bei denen Menschen sterben. Viele Bewohner dieses Schuppens sind verzweifelt. Sie haben keine Arbeit und kein Einkommen, weil es in dem Gebiet, in dem die Anwohner selbst kaum über die Runden kommen, praktisch keine Arbeit gibt. Die mehr als achthundert Flüchtlinge in der Baracke leben in bitterer Armut.

Unsere Kinder müssen barfuß laufen, weil sie keine Schuhe haben. Die Kleidung, die sie tragen, ist alt und abgetragen. Es gibt keine Schule. Wir haben kaum etwas zu essen. Alle sechs oder sieben Monate kommt die Nahrungsmittelhilfe, dann bekommen wir etwas zu essen für eine oder zwei Wochen. Wenn ein Lastwagen am Schuppen vorbeifährt, rennen unsere Kinder darauf zu, in der Hoffnung, dass sie buchstäblich ein Korn ergattern können.

Gefährliche Dürre

Die Dürre in dem Gebiet, in dem sich der Schuppen befindet, ist enorm. Die Landwirte in diesem Gebiet leiden sehr darunter. Es gibt zum Beispiel nicht genügend Wasser für das Vieh oder für die Bewässerung des Landes. Die Ernten fallen aus und das Vieh stirbt. Das hat zur Folge, dass auch wir von der Dürre betroffen sind, sagt Samira. Sie ist sehr beunruhigt.

Die Zukunft unserer Kinder — wie wird sie aussehen? Wir wissen es nicht. Es ist schwer, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken, wenn wir noch nicht einmal ein Stück Land haben, auf dem wir bauen oder anderweitig Einkommen erzielen können“, so Samira. Sie hofft, dass es bald eine Perspektive gibt. Damit wir wieder arbeiten können und nicht mehr auf Nahrungsmittelhilfe warten müssen.

Samira und ihre Familie gemeinsam im Schuppen, in dem sie gerade wohnen.

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