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Riedgedeckte Hütten in Gambella, Äthiopien

Grüne Lunge für Gambella

Im August 2020 startete ZOA ein einzigartiges Aufforstungsprojekt in Gambella. ZOAs Ziel ist es, 500 Hektar Wald aufzuforsten, gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen und Frieden zwischen den Flüchtlingen und der lokalen Gemeinschaft zu fördern. Erfahren Sie mehr zu Projekt, und nutzen Sie den Emissionsausgleich, um selbst teilzunehmen!

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Klimaschutz und Friedensförderung

Wiederaufforstung in Äthiopien

Die Region Gambella beherbergt mehr als 450.000 Flüchtlinge. Da es keine Elektrizität oder Solaranlagen gibt, nutzen die meisten von ihnen die umliegende Vegetation für den Energiebedarf. Um Wasser abkochen und Nahrungsmittel erhitzen zu können, müssen die Bewohner daher die Bäume der Region fällen.

Dies ist einer der Gründe, warum in den letzten Jahren viele Bäume in Gambella verschwanden. Zudem hat sich die Zahl der Flüchtlinge innerhalb kurzer Zeit verdoppelt und der fehlende Wald verursacht eine starke Erosion. Besonders in Äthiopien, wo der Klimawandel Dürren, Missernten und Überschwemmungen verursacht, ist dies ein großes Problem. Darüber hinaus führt der Zustrom von Flüchtlingen zu Spannungen hinsichtlich der verfügbaren Ressourcen und Arbeitsmöglichkeiten.

Die Situation muss sich ändern.

Im Rahmen des Projektes wird ZOA

 

In diesem Projekt wird ZOA Flüchtlinge und ihre aufnehmenden Gemeinden zusammenbringen. Dabei werden sie sich gemeinsam für den Kampf gegen den Klimawandel einsetzen, ihre Umgebung verbessern und sich für eine friedlichere Gesellschaft einsetzen. Einen Baum durch dieses Projekt zu pflanzen, bedeutet, Samen der Hoffnung und des Friedens sowohl für die Flüchtlinge als auch für die Gastgemeinde, die in dieser abgelegenen Gegend Äthiopiens lebt, zu säen. Jeder Baum ist wichtig, denn jeder einzelne Baum liefert Leben für unsere Erde., erklärt Mesay Berecha, der Projektmanager in Gambella.

Erfahren Sie mehr zum Projekt in unserem Video:

Mehr Chancen für Flüchtlinge

ZOA beteiligt sich bereits aktiv an der Debatte mit der äthiopischen Regierung und dem UNHCR über den Umfassenden Flüchtlings-Referenzrahmen in Äthiopien. Dadurch wurden Teile des ZOA-Ansatzes in diese Politik aufgenommen, wie z.B. die Ausweitung der Out-of-Camp-Politik und die Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge. ZOA berücksichtigt stets die Gemeinschaft des Gastlandes. Das Aufforstungsprojekt in Gambella ist ein Beispiel dafür, wie ZOA mit Flüchtlingen und Gastgebergemeinschaften interagiert.

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Für uns bei ZOA kennt die Nächstenliebe keine Grenzen: Wir helfen Opfern von Naturkatastrophen und bewaffneten Konflikten auf der ganzen Welt. Das fängt bei der Soforthilfe an, aber wir bleiben auch dann noch, bis die Menschen wieder auf eigenen Beinen stehen.

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