Es gibt Not. Überall. Nicht nur weit weg, wo es Kriege oder Naturkatastrophen gibt. Wir können die Krise nicht länger ausblenden, denn wir sind längst alle von ihr betroffen. Die Heimat ist zur Fremde geworden und ebenso die Fremde zur Heimat. Diejenigen, die anderswo fliehen müssen, treffen wir hier wieder.
Und dankbarer Weise schaffen wir Platz für diese Menschen. Manchmal im wahrsten Sinne des Wortes, in unseren eigenen vier Wänden. In vielen Groß- und Kleinstädten wurden Ukrainer aufgenommen, viele von ihnen von privaten Personen. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn wir öffnen unsere Türen für Menschen, die in unserem Land Zuflucht suchen. Spielen Sie ein Spiel mit syrischen Kindern in einer Sporthalle. Fahren Sie Ukrainer zur Kirche. Oder kommen Sie und helfen Sie eine Stunde lang in der Notunterkunft.