Direkt zum Inhalt
Coronahilfe in Liberia: ZOA-Mitarbeiter verteilt Säcke an Einheimische

Ein Video-Einblick in die Coronahilfe in Liberia

Wollten Sie schon immer unseren ZOA-Mitarbeitern über die Schulter schauen, um zu sehen, wie die Arbeit, zu der Sie beitragen, im wirklichen Leben aussieht? Unser ZOA-Mitarbeiter Harmen nimmt Sie mit zu unserer Coronahilfe in Liberia. 

Einsatz trotz Corona

Coronahilfe in Liberia

ZOA-Mitarbeiter Harmen ist bereits seit einigen Monaten in Liberia aktiv. Zusammen mit seinem Kollegen Stanley und der Bevölkerung vor Ort graben sie in der Gemeinde Caldwell, nordöstlich von Monrovia in Liberia einen Brunnen. Während der Corona-Pandemie ist es unverzichtbar, Zugang zu sauberem Wasser zu besitzen, um Hände, Nahrungsmittel und Gegenstände waschen zu können.

Dabei besteht die Gemeinde in Monrovia aus etwa 900 Menschen. Doch die Handpumpe, die zurzeit im Bau ist, ist jedoch die einzige, die ihnen allen zur Verfügung steht. Die verfügbaren Brunnen in der Gegend sind offen, daher ist es nicht sicher, aus ihnen zu trinken. Eine undenkbare Situation, besonders während der Pandemie.

Täglicher Kampf um das Überleben

Liberia ist ebenfalls von einem Lockdown betroffen. Trotzdem sind die Straßen voller Menschen. Denn viele Menschen sind auf ihr Einkommen angewiesen, dass sie durch tägliche Geschäfte oder Verkäufe erhalten. Ein Lockdown ist für sie daher nicht denkbar.
Harmen ist stolz darauf, in so enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung agieren zu können. Denn sie bestimmt, wo der Brunnen gegraben werden soll. Zusätzlich sind sie in enger Absprache mit dem Gesundheitsministerium und dem Ministerium für öffentliche Arbeiten in Liberia. Die Bevölkerung zu involvieren ist ein typisches Vorgehen von ZOA. Denn es gibt den Menschen ein Grad an Selbstbestimmung und Würde zurück. Sie werden befähigt, ihre Zukunft in die eigene Hand zu nehmen – mit ZOA als Unterstützer.

Einen Einblick in die Coronahilfe in Liberia erhalten Sie in dem folgenden Video (Englisch):

Liberia ist bereits seit einigen Jahren ein Projektland von ZOA. Die schwierige Lage aufgrund des Ausbruchs von Corona im Land ändert jedoch an unserer Bereitschaft, im Land zu helfen, nichts.  In allen Ländern, in denen ZOA arbeitet, stehen Notfallteams für einen möglichen Corona-Ausbruch bereit. Wir arbeiten bereits intensiv an der Prävention, z.B. in Form von Handwaschplätzen, verbesserter Hygiene und sicheren Unterkünften. Wollen auch Sie helfen? Dann leisten Sie einen Beitrag zum Corona-Nothilfefonds.