Dabei besteht die Gemeinde in Monrovia aus etwa 900 Menschen. Doch die Handpumpe, die zurzeit im Bau ist, ist jedoch die einzige, die ihnen allen zur Verfügung steht. Die verfügbaren Brunnen in der Gegend sind offen, daher ist es nicht sicher, aus ihnen zu trinken. Eine undenkbare Situation, besonders während der Pandemie.
Täglicher Kampf um das Überleben
Liberia ist ebenfalls von einem Lockdown betroffen. Trotzdem sind die Straßen voller Menschen. Denn viele Menschen sind auf ihr Einkommen angewiesen, dass sie durch tägliche Geschäfte oder Verkäufe erhalten. Ein Lockdown ist für sie daher nicht denkbar.
Harmen ist stolz darauf, in so enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung agieren zu können. Denn sie bestimmt, wo der Brunnen gegraben werden soll. Zusätzlich sind sie in enger Absprache mit dem Gesundheitsministerium und dem Ministerium für öffentliche Arbeiten in Liberia. Die Bevölkerung zu involvieren ist ein typisches Vorgehen von ZOA. Denn es gibt den Menschen ein Grad an Selbstbestimmung und Würde zurück. Sie werden befähigt, ihre Zukunft in die eigene Hand zu nehmen – mit ZOA als Unterstützer.