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Amina mit ihren Kindern

Amina aus Nigeria: „Wir mussten fliehen, aber ich habe wieder Hoffnung!“

Amina (36) aus Nigeria floh mit ihrer Familie vor der Terrorgruppe Boko Haram. „Es war sehr schwer. Meine Kinder und ich mussten um Essen betteln.“

 

Keine Nahrung

Auf der Flucht vor Terrorgruppe Boko Haram

Die schwangere Amina lebte mit ihrem Mann und sechs Kindern in einem Fischerdorf am Tschadsee im Bundesstaat Borno, im Nordosten Nigerias. Besonders in dieser Region ist Boko Haram mit blutiger Gewalt sehr aktiv.

Nach ihrer schwierigen Flucht ließen sich Amina und ihre Familie in der Nähe der großen Hafenstadt Lagos nieder. Dort verließ ihr Mann sie. Daraufhin war sie ganz allein mit ihren sechs kleinen Kindern und einem Baby, ohne Dach über dem Kopf und ohne Essen auf dem Teller. Amina beschloss, zurück in den Norden zu ziehen, näher zu ihrer Familie. Sie landete in der Stadt Maiduguri. „Ich habe dort versucht, etwas Geld zu verdienen, indem ich Hausarbeiten erledigte und bettelte“, sagt sie. Sie weint leise: „Auch meine Kinder mussten betteln.“

Amina fängt sich wieder und fährt fort: „Gerade, als wir nicht wussten, wie es weitergehen soll, haben wir erfahren, wie Gott uns versorgt. Ich bewarb mich als Ernährungsberaterin bei ZOA-Nigeria und wurde eingestellt! Jetzt kann ich meine sieben Kinder und meine Mutter unterstützen. Ich kann sogar meine Kinder zur Schule schicken.“ Inzwischen geht auch Amina selbst zur Schule. Sie kann endlich lesen und schreiben lernen. Amina, die keine Perspektive mehr hatte, strahlt wieder: „Dank ZOA habe ich Hoffnung gefunden! Und die Zukunft? Sie liegt in Gottes Hand.“

Mehr als 80 Millionen Flüchtlinge mussten, wie Amina und ihre Kinder, auf der Suche nach einem sicheren Ort alles zurücklassen. Gemeinsam können wir für sie da sein. Gerade jetzt, wo wir keine Tür-zu-Tür-Sammlungen durchführen können, ist Ihre Unterstützung wichtiger denn je. Helfen Sie uns?